Welche Uhr trug Tony Montana in dem Kultfilm „Das Narbengesicht“?

21.01.2023

Ziemlich oft sieht man die tollen Typen in den Filmen mit Uhren. Manchmal ist es nur ein Versuch, das Image zu ergänzen, aber oft bedeutet der Auftritt einer Uhr in einem Film nur den Versuch für ein bestimmtes Accessoire zu werben.

Ein markantes Beispiel für letzteres kann beispielsweise der ständige Begleiter von Agent 007 James Bond der wunderbare Chronometer Omega Seamaster Professional genannt werden. Und der Kultfilm „Das Narbengesicht“ mit Al Pacino in der Hauptrolle macht da keine Ausnahme.

 

Zweifellos trug der exzentrische Protagonist auch eine Uhr am Handgelenk. Welcher?

„Das Narbengesicht“ wurde bereits 1983 veröffentlicht und vermittelt unserer Meinung nach am besten den Gegensatz von krimineller Ästhetik und transzendentalem Reichtum in Miami in den 80er Jahren und einem bescheidenen Leben.

Mit einem atemberaubenden, packenden Inhalt und einem makellosen Schauspiel wurde der Film schnell zu einem echten Klassiker und Hit und wurde für drei Golden Globes nominiert.

In vielerlei Hinsicht verdankt der Film seine Popularität dem einzigartigen Protagonisten, gespielt vom berüchtigten Al Pacino. Wie könnte ein Charakter wie Tony Montana ohne Uhr auskommen?

Die Uhr ist so komplex und charismatisch wie der Held selbst. Berauscht von Reichtum, Frauen und Drogen, trennte sich Tony Montana nie von einer Uhr der Marke Omega „La Magique“ während des gesamten Films.

„La Magique“ ist eine sehr seltene und einzigartige Uhr, von der nur 261 auf der ganzen Welt ausgestellt wurden.

Es ist nicht ganz klar, was eine so kleine Auflage verursacht hat, obwohl der ausschlaggebende Punkt vielleicht in der Komplexität der Herstellung und den ziemlich teuren Materialien liegt, die in der Uhr verwendet werden.

Insbesondere das Gehäuse besteht aus 18K Gelbgold, das Werksarmband ist ebenfalls aus Gelbgold und das Zifferblatt wird zuverlässig von einem Saphirglas geschützt.

 

Die Uhr hat ihren Namen „Magic“ nicht ohne Grund.

Die Komplexität und Schönheit der Uhr liegt in dem bereits erwähnten Zifferblatt, das hier transparent (!) ist und den Effekt erzeugt, dass die Zeiger direkt über dem Handgelenk des Trägers schweben (wofür die Uhr den inoffiziellen Spitznamen „Phantom“ erhielt).

Diese Omegas arbeiten ganz natürlich mit einem Quarzwerk – „in-house“ Omega Caliber 1357.

Neben ihrem ästhetischen Wert ist „La Magique“ auch in der Uhrmacherkunst von Bedeutung. Die Sache ist, dass das oben genannte Uhrwerk ultradünn ist und die Dicke der Uhr erstaunlicher 2,6 Millimeter beträgt (und das in den 1980er Jahren!).

Gemäß dem Anspruch der mondänen und reichen 80er Jahre war „La Magique“ in verschiedenen Ausführungen erhältlich – mit 92 Diamanten auf der Lünette, goldenem Kettenarmband oder Krokodillederarmband.

Mit rund 77 Gramm 18 Karat Gelbgold sind diese Omegas nicht nur die perfekten Begleiter für Miamis Drogenboss Tony Montana, sondern haben einen großen Beitrag zur Uhrmacher- und Designgeschichte geleistet.

Der Preis dieser Uhren auf Auktionen lag zuletzt zwischen 10.000 und 20.000 US-Dollar, je nach Zustand und Ausstattung. Natürlich spielte die Teilnahme der Uhr an einem so legendären Film wie Narbengesicht eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung.

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